Letzte Nacht war die Nacht des Sternschnuppen-Regens und dieses mal war es tatsächlich anders, als die letzten 2 male die ich miterlebte. Mein bisheriges Problem dabei war immer, dass ich, beim Anblick der blitzschnell verglühenden Sternschnuppen, immer derart von ihrer Schönheit fasziniert war, dass ich total vergaß mir etwas zu wünschen. Dieses mal war es ein bisschen anders! Ich war nur einige Minuten draussen, um Mitternacht rum. Ich sah zunächst 2 kleine Sternschnuppen, dann die erste Große, bei der ich wieder einmal wie 'angewurzelt' da stand und staunte. "So geht das nicht! Überleg dir jetzt was und bei der nächsten wünscht Du dir das!" - die nächste große Sternschnuppe fegte mit einem Affenzahn herunter, ich wünschte... Mission erfüllt! Ich sah noch eine kleinere und ging mit Nackenschmerzen wieder rein.
Ich schlief relativ schnell ein und hatte auch einen ungewöhnlich tiefen Schlaf. In meinem letzten Traum traf ich wieder auf Liliana. Es war sehr seltsam, denn mein Wunsch hatte nichts mit ihr zu tun! Sie wollte sich wieder mit mir versöhnen und das überraschte mich sehr! Leider erinnere ich mich nicht mehr genau an alles, aber wir haben uns dort ausgesprochen, zumindest ansatzweise. Ich frage mich gerade, was sie sich gewünscht hat und ob das alles nur 'Zufall' ist oder es vielleicht doch nur ein 'gewöhnlicher Traum' war. Das ganze könnte so einfach sein, wenn wir zumindest noch schriftlich in Kontakt stehen würden... oder vielleicht auch nicht, weil sie mir das wahrscheinlich ohnehin nicht erzählen würde.
Donnerstag, 13. August 2015
Dienstag, 11. August 2015
Der erste Kontakt
Es war der 20. Februar 2008 und ich saß mit meinem Laptop bei einem Kumpel, wie nahezu jeden Tag. Dort wo ich schlief gab es keinen Strom, weil er wegen unbezahlter Rechnungen des Wohnungsinhabers abgeklemmt wurde. Er wohnte im Dachgeschoss und das Haus war längst Baufällig, aber es wurde dort nichts getan. Deshalb zog es an allen Ecken und Enden und es war scheisskalt. Nachts schlief ich mit Pulli und Hose an, und wickelte mich in 3 Decken ein, denn die Temperatur ging sehr weit runter nachts. Es war nicht das erste mal, dass ich unter solchen Bedingungen schlafen musste, deshalb war es nicht mehr ganz so hart für mich. Aber tagsüber war es schwierig sich in dieser Wohnung aufzuhalten, denn ich konnte ja nicht den ganzen Tag eingerollt auf dieser durchgesessenen Couch liegen bleiben. Ausserdem musste ich zwischendurch Arbeiten am Laptop erledigen, weshalb ich doch hin und wieder mal Strom brauchte. Ein Kumpel wohnte nur 10 Minuten entfernt. Er verdiente sein Geld ebenfalls über's Internet und wir hatten auch ein gemeinsames Hobby: GTA-SA online spielen. Es war also nicht schwer ihn zu fragen, ob ich mich tagsüber bei ihm aufhalten kann, um Laptop und Internet zu nutzen, hatten wir doch so auch häufiger die Gelegenheit GTA im Teamverbund zu spielen. Er willigte breitgrinsend ein.
Ich war zu dieser Zeit auch täglich in einem Sprachforum, das eine eigene Community hatte und auf der sich auch jeder mit einem Profil präsentieren konnte. Einen Chat gab es auch in dem ich ebenfalls sehr häufig Anwesend war und eine Menge interessanter Personen kennenlernte. Es gab auch eine Übersichtsseite, in der man alle neuregistrierten Benutzer sehen konnte, mit Hinweisen, welche Sprachen sie können und lernen. Polen und Polnisch war dort leider nicht so häufig vertreten, deshalb konnte ich die Liste immer relativ zügig durchschauen und gegebenenfalls diese Personen anschreiben.
Ich entdeckte dort ein Profil mit einem sehr interessanten Profilfoto: es war ein Mädel auf einem Fahrrad, genauer gesagt einem Dirt-Bike und es war nur auf dem Vorderrad, während sie darauf sitzte. Das Hinterrard ragte in die Luft. Genau so kam sie auf den Fotografierenden zu. Aber es war kein Sturz, den er zufällig fotografierte, sondern ein Trick der gar nicht so leicht auszuführen ist: Ein Front-Stoppie. Bevor man diesen Trick kann, macht man im Normalfall erst mal sehr häufig eine Gesichtslandung bzw. Faceplant. Als ich dieses Bild sah traf es mich wie ein Blitz. Nicht dass ich mich über Hals und Kopf verliebte, sondern es war eher ein Gefühl, das mich sofort übermannte. Und dieses Gefühl sagte mir sehr deutlich: Diese Person wird sehr wichtig für dein weiteres Leben! Ich spürte es von der ersten Sekunde an! Aber ich war dermaßen davon geplättet, dass ich diesen Gedanken ganz schnell wieder wegwischte. "Das kann doch gar nicht sein! Was bildest Du dir jetzt bloß ein!?" - Ich zeigte dem Kumpel das Bild, weil er selbst auch ein Fan von Fahrradtricks ist, und beliess es bei einem "Die ist bestimmt cool!" - bevor ich dann doch relativ hastig die Profilseite einfach zugeklickt habe.
Einen Tag später schrieb sie mir eine Nachricht: "Hallo, ich bin Liliana! Ich sehe dass Du Polnisch lernst. Möchtest Du vielleicht mit mir sprechen?" - Ich weiss nicht was auf einmal mit mir los war, aber ich war wie gelähmt. Normalerweise war es nie ein Problem für mich auf solche Nachrichten zu antworten, oder selbst solche Nachrichten zu schreiben, aber jetzt wusste ich einfach nicht was ich tun sollte! Was passierte da gerade? Ich bleib einige Minuten einfach nur sitzen und tat nichts - Dann schrieb ich zurück: "Warum eigentlich nicht? Hast Du Sykpe?"
Wir tauschten die Skypenamen aus, schrieben ganz kurz und bevor ich anrief sagte sie "Vielleicht kannst Du mich gleich auslachen!" - "Es wäre eher wahrscheinlich, dass ich dich anlache!" - Sie verstand es nicht. Ich drückte auf wählen, sie nahm ab... wir sagten beide "Hallo!" und das war's erst mal. Ich bemerkte dass sie scheinbar ziemlich eingeschüchtert war, also dachte ich, wenn ich zuerst ein bisschen was über mich erzähle, wird sie vielleicht ein bisschen lockerer. Aber sie sagte fast nichts, mit ausnahme von "ja" und "ich bin noch da" falls ich fragte, ob sie mich noch hören kann. 40 Minuten sagte sie gar nichts, bis sie von ihrer Mutter essen reingebracht bekam. Sie liess das Gespräch an, fing an zu essen und ich trällerte ein "Smacznego!" in den Hörer, woraufhin sie genau so trällernd mit einem "Dziekuje!" antwortete. Gelächter auf beiden Seiten. Nun fing sie langsam an zu reden. Dumm nur, dass nach 10 Minuten das Gespräch durch eine schimpfende Mutter unterbrochen wurde, die wohl meinte, dass es schon zu spät wäre, um noch zu telefonieren. Das zweite Gespräch war dann wesentlich leichter.
Mehr als 5 Jahre später las ich über uns die Aussage: "Eine karmische Beziehung, meistens mit größeren Reibungsflächen. Als Mensch wird man vom Schicksal gezogen, gelenkt, um der anderen Person zu begegnen. Man kommt nicht daran vorbei und sie beinhaltet ein Lerngeschenk für das Leben." - Man kommt nicht daran vorbei....
Ich war zu dieser Zeit auch täglich in einem Sprachforum, das eine eigene Community hatte und auf der sich auch jeder mit einem Profil präsentieren konnte. Einen Chat gab es auch in dem ich ebenfalls sehr häufig Anwesend war und eine Menge interessanter Personen kennenlernte. Es gab auch eine Übersichtsseite, in der man alle neuregistrierten Benutzer sehen konnte, mit Hinweisen, welche Sprachen sie können und lernen. Polen und Polnisch war dort leider nicht so häufig vertreten, deshalb konnte ich die Liste immer relativ zügig durchschauen und gegebenenfalls diese Personen anschreiben.
Ich entdeckte dort ein Profil mit einem sehr interessanten Profilfoto: es war ein Mädel auf einem Fahrrad, genauer gesagt einem Dirt-Bike und es war nur auf dem Vorderrad, während sie darauf sitzte. Das Hinterrard ragte in die Luft. Genau so kam sie auf den Fotografierenden zu. Aber es war kein Sturz, den er zufällig fotografierte, sondern ein Trick der gar nicht so leicht auszuführen ist: Ein Front-Stoppie. Bevor man diesen Trick kann, macht man im Normalfall erst mal sehr häufig eine Gesichtslandung bzw. Faceplant. Als ich dieses Bild sah traf es mich wie ein Blitz. Nicht dass ich mich über Hals und Kopf verliebte, sondern es war eher ein Gefühl, das mich sofort übermannte. Und dieses Gefühl sagte mir sehr deutlich: Diese Person wird sehr wichtig für dein weiteres Leben! Ich spürte es von der ersten Sekunde an! Aber ich war dermaßen davon geplättet, dass ich diesen Gedanken ganz schnell wieder wegwischte. "Das kann doch gar nicht sein! Was bildest Du dir jetzt bloß ein!?" - Ich zeigte dem Kumpel das Bild, weil er selbst auch ein Fan von Fahrradtricks ist, und beliess es bei einem "Die ist bestimmt cool!" - bevor ich dann doch relativ hastig die Profilseite einfach zugeklickt habe.
Einen Tag später schrieb sie mir eine Nachricht: "Hallo, ich bin Liliana! Ich sehe dass Du Polnisch lernst. Möchtest Du vielleicht mit mir sprechen?" - Ich weiss nicht was auf einmal mit mir los war, aber ich war wie gelähmt. Normalerweise war es nie ein Problem für mich auf solche Nachrichten zu antworten, oder selbst solche Nachrichten zu schreiben, aber jetzt wusste ich einfach nicht was ich tun sollte! Was passierte da gerade? Ich bleib einige Minuten einfach nur sitzen und tat nichts - Dann schrieb ich zurück: "Warum eigentlich nicht? Hast Du Sykpe?"
Wir tauschten die Skypenamen aus, schrieben ganz kurz und bevor ich anrief sagte sie "Vielleicht kannst Du mich gleich auslachen!" - "Es wäre eher wahrscheinlich, dass ich dich anlache!" - Sie verstand es nicht. Ich drückte auf wählen, sie nahm ab... wir sagten beide "Hallo!" und das war's erst mal. Ich bemerkte dass sie scheinbar ziemlich eingeschüchtert war, also dachte ich, wenn ich zuerst ein bisschen was über mich erzähle, wird sie vielleicht ein bisschen lockerer. Aber sie sagte fast nichts, mit ausnahme von "ja" und "ich bin noch da" falls ich fragte, ob sie mich noch hören kann. 40 Minuten sagte sie gar nichts, bis sie von ihrer Mutter essen reingebracht bekam. Sie liess das Gespräch an, fing an zu essen und ich trällerte ein "Smacznego!" in den Hörer, woraufhin sie genau so trällernd mit einem "Dziekuje!" antwortete. Gelächter auf beiden Seiten. Nun fing sie langsam an zu reden. Dumm nur, dass nach 10 Minuten das Gespräch durch eine schimpfende Mutter unterbrochen wurde, die wohl meinte, dass es schon zu spät wäre, um noch zu telefonieren. Das zweite Gespräch war dann wesentlich leichter.
Mehr als 5 Jahre später las ich über uns die Aussage: "Eine karmische Beziehung, meistens mit größeren Reibungsflächen. Als Mensch wird man vom Schicksal gezogen, gelenkt, um der anderen Person zu begegnen. Man kommt nicht daran vorbei und sie beinhaltet ein Lerngeschenk für das Leben." - Man kommt nicht daran vorbei....
Sonntag, 9. August 2015
Identitätskrise
Ich überlegte erst, ob ich darüber wirklich in diesem Blog schreiben soll, weil es nicht Liliana und mich betrifft, sondern nur mich. Da es aber auch Teil der Geschichte wird, die letztlich im Buch stehen wird und ich erst kürzlich ein Gespräch mit der deutschen Polin* darüber hatte, hab ich mich dann doch dazu durchgerungen darüber zu schreiben. Sie sagte "Es mag komisch klingen aber ich habe eine Identitätskrise. In Polen fühle ich mich fremd, aber hier bin ich auch Ausländerin. Also was bin ich?" - Diese Gedankengängen kamen mir sehr vertraut vor, denn bei mir ist es ähnlich!
Wenn ich auf meinem Ausweis schaue, steht dort bei Nationalität:"Deutsch" - Aber immer wenn ich das lese, denke ich "Was für ein Quatsch!", denn ich fühle mich nicht deutsch. Genau genommen bin ich auch gar nicht deutsch. Einige Jahre bevor mein Opa (väterlicherseits) starb, machte er sich mal die Mühe, unseren Stammbaum soweit wie möglich zurück zu verfolgen. Dabei kam dann heraus, dass dieser Teil der Familie ursprünglich von den Hugenotten abstammt. Das ist nicht wirklich deutsch! Der andere Teil meiner Familie (mütterlicherseits) kam ursprünglich aus Preußen bzw. Bromberg, um genau zu sein. Und ich befürchte das steckt alles noch sehr stark in meinen Genen drin. Je mehr ich über die Hugenotten und die Preußen erfahre, desto mehr verstehe ich, woher bestimmte Eigenschaften und Emotionen kommen, die ich in mir spüren kann. Vor allem das preußische Blut scheint sehr stark zu sein! Zugegeben, rein rechnerisch bin ich nur zu 1/8 Preußisch, aber jeder der mal 'Spirytus' getrunken hat weiss, dass man oft keine große Menge von etwas benötigt, um einen großen Effekt zu erzielen!
Ich denke all diese Dinge sind dafür mitverantwortlich, dass ich mich schon seit frühester Kindheit in Deutschland 'fremd' gefühlt habe. Ich fand es immer schwierig, einen 'Draht' zu anderen zu finden, bis ich das erste mal auf Polen traf. Natürlich sind die Polen, die in Deutschland aufgewachsen sind auch etwas 'anders' von der Mentalität her, aber irgendwie passte das schon besser mit meinem preußischen Wurzeln zusammen. Als ich dann vor mehr als 15 Jahren das erste mal in Polen zu Besuch war, fühlte ich mich tatsächlich so, als sei ich endlich 'Zuhause' angekommen! Obwohl das natürlich nie meine Heimat war! Und dabei blieb es nicht. Es ist seltsamerweise immer noch so, dass es mir schwer fällt zu Deutschen einen guten Draht zu finden, aber jedes mal wenn ich mit jemanden aus Polen in Kontakt trete, geht meist alles wie von selbst. Es dauert oft nicht sehr lange, bis ich zu deren Freundes- und Bekanntenkreis gehöre und es kommt witzigerweise dann auch öfter vor, dass ich dann den Satz "Bist Du wirklich ein Deutscher?" höre. Zu unglaublich scheint das oft zu sein und zu häufig bin ich kurz davor es bei einem einfachen "Nein!" zu belassen.
"Also was bin ich?"
Ich bin Marek. Ich wurde in Deutschland geboren und fühle mich in Polen zuhause. Anhand meines Pseudonyms kannst Du vielleicht schon erkennen, dass ich ein bisschen von beidem bin. Marek der Pole und Herr Schulz aus Deutschland. Es ist unwahrscheinlich dass Du von mir den Satz "Ich bin Deutscher!" hören wirst, denn eher sage ich "Ich komme aus Deutschland!" - Wie ich aber schon zu der deutschen Polin sagte "Es ist egal woher Du kommst und wohin Du gehst. Wichtig ist nur, dass Du bei alledem immer 'Du selbst' sein kannst!"
Am jiddeln: Marek der Lorbas
Wenn ich auf meinem Ausweis schaue, steht dort bei Nationalität:"Deutsch" - Aber immer wenn ich das lese, denke ich "Was für ein Quatsch!", denn ich fühle mich nicht deutsch. Genau genommen bin ich auch gar nicht deutsch. Einige Jahre bevor mein Opa (väterlicherseits) starb, machte er sich mal die Mühe, unseren Stammbaum soweit wie möglich zurück zu verfolgen. Dabei kam dann heraus, dass dieser Teil der Familie ursprünglich von den Hugenotten abstammt. Das ist nicht wirklich deutsch! Der andere Teil meiner Familie (mütterlicherseits) kam ursprünglich aus Preußen bzw. Bromberg, um genau zu sein. Und ich befürchte das steckt alles noch sehr stark in meinen Genen drin. Je mehr ich über die Hugenotten und die Preußen erfahre, desto mehr verstehe ich, woher bestimmte Eigenschaften und Emotionen kommen, die ich in mir spüren kann. Vor allem das preußische Blut scheint sehr stark zu sein! Zugegeben, rein rechnerisch bin ich nur zu 1/8 Preußisch, aber jeder der mal 'Spirytus' getrunken hat weiss, dass man oft keine große Menge von etwas benötigt, um einen großen Effekt zu erzielen!
Ich denke all diese Dinge sind dafür mitverantwortlich, dass ich mich schon seit frühester Kindheit in Deutschland 'fremd' gefühlt habe. Ich fand es immer schwierig, einen 'Draht' zu anderen zu finden, bis ich das erste mal auf Polen traf. Natürlich sind die Polen, die in Deutschland aufgewachsen sind auch etwas 'anders' von der Mentalität her, aber irgendwie passte das schon besser mit meinem preußischen Wurzeln zusammen. Als ich dann vor mehr als 15 Jahren das erste mal in Polen zu Besuch war, fühlte ich mich tatsächlich so, als sei ich endlich 'Zuhause' angekommen! Obwohl das natürlich nie meine Heimat war! Und dabei blieb es nicht. Es ist seltsamerweise immer noch so, dass es mir schwer fällt zu Deutschen einen guten Draht zu finden, aber jedes mal wenn ich mit jemanden aus Polen in Kontakt trete, geht meist alles wie von selbst. Es dauert oft nicht sehr lange, bis ich zu deren Freundes- und Bekanntenkreis gehöre und es kommt witzigerweise dann auch öfter vor, dass ich dann den Satz "Bist Du wirklich ein Deutscher?" höre. Zu unglaublich scheint das oft zu sein und zu häufig bin ich kurz davor es bei einem einfachen "Nein!" zu belassen.
"Also was bin ich?"
Ich bin Marek. Ich wurde in Deutschland geboren und fühle mich in Polen zuhause. Anhand meines Pseudonyms kannst Du vielleicht schon erkennen, dass ich ein bisschen von beidem bin. Marek der Pole und Herr Schulz aus Deutschland. Es ist unwahrscheinlich dass Du von mir den Satz "Ich bin Deutscher!" hören wirst, denn eher sage ich "Ich komme aus Deutschland!" - Wie ich aber schon zu der deutschen Polin sagte "Es ist egal woher Du kommst und wohin Du gehst. Wichtig ist nur, dass Du bei alledem immer 'Du selbst' sein kannst!"
Am jiddeln: Marek der Lorbas
Labels:
Herkunft,
Hugenotten,
Identitätskrise,
Preußen,
Stammbaum
Standort:
Bromberg, Polen
Donnerstag, 6. August 2015
Zeichen des Schicksals
Das Leben steckt voller Hinweise und Zeichen, aber wir übersehen sie sehr oft, oder verstehen sie nicht sofort. Manchmal sagen wir uns auch, dass das alles nur Zufall ist, aber wie viel Zufall gibt es wirklich? Ich bin mir sicher, wenn Dir ein Vogel auf den Kopf scheisst, ist es Zufall. Wenn Du in einer fremden Stadt unterwegs bist, dir dort eine ganz bestimmte Frage nicht aus dem Kopf geht und du ein Schild entdeckst, das Dir diese Frage ganz deutlich beantwortet, dann ist es kein Zufall!
Es war früh am Morgen und ich stieg aus dem Zug, für den ich das Ticket schon einige Zeit zuvor gebucht hatte. Mein Plan war es, mich mit ihr zu treffen, zu reden, alles zu klären und wenn es sein muss, danach getrennte Wege zu gehen. Aber sie hegte keinerlei Ambitionen in diese Richtung. Die letzte Frage nach einem Treffen blieb bis heute unbeantwortet! Und so war ich in ihrer Stadt, allein. Es wäre kein Problem gewesen, ein paar Leute anzumailen und mich mit denen zu treffen! Aber ich wollte nicht. Zu sehr war ich innerlich aufgewühlt, zu leicht fuhren meine Emotionen Achterbahn und zu sehr war ich gedanklich völlig 'weg' und nicht ansprechbar.
Stattdessen nutzte ich diesen Tag, um mir einige Wohnungen anzusehen und ein paar der Gebiete zu erkunden, die ich bisher noch nicht 'in Echt' kannte. Ich habe eine bevorzugte Gegend, in der ich Leben möchte, aber sie ist nicht gerade preiswert. Aus diesem Grund schaute ich mir auch in einem anderen Stadtteil Wohnungen an. Es war alles ganz nett, aber nichts hat mich wirklich überzeugt. Die letzte Wohnung war besichtig und ich entschied mich von dort in Richtung Stadtmitte zu gehen.
Ich dachte viel nach, überlegte, ob es wirklich Sinn macht, mir hier wieder eine Wohnung zu suchen. Natürlich kenne ich mittlerweile ganz andere Leute. Ich verstehe mich super mit ihnen! Aber das alles hatte auch einen herben Beigeschmack, denn für mich war es immer noch 'ihre Stadt' und das drückte meine Stimmung doch leicht nach unten. Werde ich hier wirklich glücklich sein? Kann ich hier wirklich ein neues Leben beginnen, so wie ich es immer wollte? Ist das wirklich die Erfüllung meiner Träume???
Ein Auto hupte. Ich muss wohl so sehr in Gedanken gewesen sein, dass ich einfach einen Einfahrtsweg überquerste, in den gerade jemand mit dem Auto reinfuhr. Ich hab es einfach nicht beachtet. Erschrocken ging ich einen Schritt zurück, der Wagen fuhr rein und ich entdeckte plötzlich dieses Schild:
Es bedeutet übersetzt: Die Erfüllung der Träume!
Mittwoch, 5. August 2015
Mein Haus
"Wir fahren demnächst mit der Schule nach Kraków!" - In mein Krakau? Schade dass es nicht 1 Jahr früher passierte, als ich dort noch wohnte. Dann hätten wir uns getroffen und vermutlich würde es diesen Blog dann heute auch nicht geben. Dem Universum muss da irgendetwas bei der Zeitplanung misslungen sein. Oder es war doch Absicht, wer weiss.
"Sag mir mal wo Du gewohnt hast. Ich will mir mal dein Haus und die Gegend ansehen." - Mein Haus war es ja nicht, aber sie meinte das Haus in dem ich wohnte. Ich verliess es damals mit 2 offenen Mieten, einigte mich mit dem Vermieter darauf, dass ich das sobald wie möglich zurück zahle und konnte es bis zu diesem Tag nicht tun. Wäre es eine gute Idee sie dorthin zu schicken? Nein...
Hinzu kommt, dass meine damalige Wohngegend in Kraków total unspektakulär war, aber trotzdem war es für mich perfekt! Ruhige Straße, ruhige Nachbarn und man konnte auch im Vollrausch vom Rynek noch dorthin laufen, weil es wirklich nicht sehr weit entfernt war! Ich hab diese Stadt geliebt, weil sie so lebendig war, so sehr mit unterschiedlichen und interessanten Menschen bewohnt war und immer irgendwo etwas passierte. Man konnte aber auch Ruhe finden, wenn man wollte. Das Einzige was ich dort immer vermisste, waren große Parks und Grünanlagen. Trotzdem war es perfekt, für sehr lange Zeit! Sie wollte also mein Haus sehen und meine Gegend.
"Ich hab auf der Jozefinska 14 gewohnt, das ist in Podgorze." - Sie notierte sich die Adresse und ich fing an zu lachen. "Warum lachst Du?" - "Weil ich es ziemlich verrückt finde, dass Du mein Haus sehen willst!" - Der Grund war jedoch ein Anderer, denn dort habe ich nie gewohnt! Die meisten Leser dieses Blogs werden jetzt sicher denken, dass das ziemlich gemein ist und was ich denn wohl damit bezwecken wollte. In der Tat wollte ich damit etwas bezwecken:
- Sie sollte lachen
- Sie sollte die Gegend sehen wie ich sie täglich sah
Sie sagte immer, dass ich alt sei und das ist sicher auch korrekt, denn ich bin ein paar Jahre älter als sie. Ausserdem hatte ich damals schon ein paar chronische Krankheiten. Und deshalb fiel mir auch die oben genannte Adresse ein, als sie danach fragte. Ich lief dort damals jeden Tag vorbei, verstand anfangs nicht, was da auf diesem Schild am Haus steht und wollte es jedes mal aufschreiben, um die Sprache besser zu erlenen. Aber immer wieder vergaß ich etwas zum schreiben mitzunehmen (Smartphones gab es damals noch nicht)! Also begann ich irgendwann mir Teile davon zu merken und sie stückweise Zuhause zu notieren. Es stand dort folgendes (frei übersetzt):
Polnischer Treff für Rentner und Invalide
Verband für Versorgung
Regionale Zweigstelle
Krakow-Podgorze
Wer weiss, wie man polnisch korrekt liest, kann man versuchen das laut vorzulesen (Skill-Level = Hardcore):
Die Jozefinska hatte damals den Charmé einer DDR-Straße und so war ich gespannt, was sie mir nach der Rückkehr zu erzählen hat. Am Tag ihrer Abreise kamen mir aber leichte Zweifel. Ich rechnete schon damit, dass sie vielleicht schimpfen wird, da ich sie immerhin irgendwo hingeschickt habe, nur eben nicht dort wo sie hin wollte! Ob sie überhaupt noch mit mir redet?
"Du bist wirklich ein alter Sack! Ich hab dein Haus gesehen!" - War der erste Satz den ich danach um die Ohren gepfeffert bekam. Es folgten sehr viele Fotos. Sie fotografierte den Weg dorthin. Interessant fand ich damals schon, dass sie an vielen Stellen anhielt, wo ich auch fast jeden Tag angehalten habe. An der Brücke, die über die Weichsel führt, auf der gleichen Fußgängerseite, mit Blick in die gleiche Richtung, wo ich immer für einige Minuten stehen blieb. Unweit von Skok an diesem Laden. Am Qubus Hotel mit Blick auf den Brunnen, den ich mochte. An einem kleinen Shop in meiner Straße, dessen Name ich mittlerweile vergaß. Aber am besten gefiel mir das Foto wo sie mit ungläubigem Gesicht vor diesem Schild steht und darauf zeigt - Dieser Gesichtsausdruck sagte sehr deutlich "Du hast wirklich hier gewohnt??" - Nein, hab ich nicht :D
Und dann begab sich Liliana auf die Suche nach meinem Haus, fotografierte es witzigerweise sogar, direkt danach, mit Blick auf den Eingang. Es folgten einige Ansichten der Straße, von diesem Punkt aus betrachtet. Danach gab es andere Fotos, die aber schon (nachdem sie vor meiner richtigen Türe stand und ebendiese fotografierte) ihre Unsicherheit ausdrückten, denn alle Häuser danach hiessen "Vielleicht ist es dieses Haus" - Nein, aber dort wohnte ein Kollege. "Oder doch eher dieses?" - "Dieses eher nicht, sieht abscheulich aus!" - Das stimmt, dort war ich auch mal auf einer Party, wo ich furchtbar abgestürzt bin. Es war schon fast ein bisschen so, als ob sie gespürt hätte, wo ich überall schon war. Danach ging sie dann weiter die Straße rauf und machte einen Bogen zurück. Entdecke diesen Platz mit den Stühlen, wo sie mal eben einem posierte - "Unscharf, tut mir Leid!" - Ein bisschen mehr Selbstwertgefühl, bitte! Und die Straße des Königs von Europa, hat sie auch gefunden und furchtbar darüber gelacht!
"Ich hatte schon befürchtet, dass Du danach sauer bist, wenn Du bemerkst dass es nicht mein Haus ist." - "Quatsch! Das war der beste Witz den Du je gemacht hast!" - Alle Ziele erreicht! Sie hat gelacht und sie hat die Gegend nahezu exakt so gesehen, wie ich sie täglich sah. Auch wenn ich bei letzterem nie damit rechnete, dass sie 'meine Orte' wirklich so exakt finden kann, ohne davon zu wissen.
Ich verstand das alles erst sehr viel später, als ich begann mich mit den Themen Seelenpartner / Dualseele / Zwillingsseele und 'karmische Verbindungen' zu befassen. Wenn ich jetzt zurückdenke, ist es immer noch erstaunlich, wie oft es Ereignisse und Situationen dieser Art gab! Ich könnte sie nicht mal alle aufschreiben, weil dann vermutlich in dem Buch kein Platz mehr für die Geschichte übrig wäre.
Schade dass Du nicht früher dort warst! Ich wäre sogar mit meinen Krücken rausgekommen!
Ich muss da bald mal wieder hin. Ich hab noch eine Rechnung zu begleichen...
"Sag mir mal wo Du gewohnt hast. Ich will mir mal dein Haus und die Gegend ansehen." - Mein Haus war es ja nicht, aber sie meinte das Haus in dem ich wohnte. Ich verliess es damals mit 2 offenen Mieten, einigte mich mit dem Vermieter darauf, dass ich das sobald wie möglich zurück zahle und konnte es bis zu diesem Tag nicht tun. Wäre es eine gute Idee sie dorthin zu schicken? Nein...
Hinzu kommt, dass meine damalige Wohngegend in Kraków total unspektakulär war, aber trotzdem war es für mich perfekt! Ruhige Straße, ruhige Nachbarn und man konnte auch im Vollrausch vom Rynek noch dorthin laufen, weil es wirklich nicht sehr weit entfernt war! Ich hab diese Stadt geliebt, weil sie so lebendig war, so sehr mit unterschiedlichen und interessanten Menschen bewohnt war und immer irgendwo etwas passierte. Man konnte aber auch Ruhe finden, wenn man wollte. Das Einzige was ich dort immer vermisste, waren große Parks und Grünanlagen. Trotzdem war es perfekt, für sehr lange Zeit! Sie wollte also mein Haus sehen und meine Gegend.
"Ich hab auf der Jozefinska 14 gewohnt, das ist in Podgorze." - Sie notierte sich die Adresse und ich fing an zu lachen. "Warum lachst Du?" - "Weil ich es ziemlich verrückt finde, dass Du mein Haus sehen willst!" - Der Grund war jedoch ein Anderer, denn dort habe ich nie gewohnt! Die meisten Leser dieses Blogs werden jetzt sicher denken, dass das ziemlich gemein ist und was ich denn wohl damit bezwecken wollte. In der Tat wollte ich damit etwas bezwecken:
- Sie sollte lachen
- Sie sollte die Gegend sehen wie ich sie täglich sah
Sie sagte immer, dass ich alt sei und das ist sicher auch korrekt, denn ich bin ein paar Jahre älter als sie. Ausserdem hatte ich damals schon ein paar chronische Krankheiten. Und deshalb fiel mir auch die oben genannte Adresse ein, als sie danach fragte. Ich lief dort damals jeden Tag vorbei, verstand anfangs nicht, was da auf diesem Schild am Haus steht und wollte es jedes mal aufschreiben, um die Sprache besser zu erlenen. Aber immer wieder vergaß ich etwas zum schreiben mitzunehmen (Smartphones gab es damals noch nicht)! Also begann ich irgendwann mir Teile davon zu merken und sie stückweise Zuhause zu notieren. Es stand dort folgendes (frei übersetzt):
Polnischer Treff für Rentner und Invalide
Verband für Versorgung
Regionale Zweigstelle
Krakow-Podgorze
Wer weiss, wie man polnisch korrekt liest, kann man versuchen das laut vorzulesen (Skill-Level = Hardcore):
Die Jozefinska hatte damals den Charmé einer DDR-Straße und so war ich gespannt, was sie mir nach der Rückkehr zu erzählen hat. Am Tag ihrer Abreise kamen mir aber leichte Zweifel. Ich rechnete schon damit, dass sie vielleicht schimpfen wird, da ich sie immerhin irgendwo hingeschickt habe, nur eben nicht dort wo sie hin wollte! Ob sie überhaupt noch mit mir redet?
"Du bist wirklich ein alter Sack! Ich hab dein Haus gesehen!" - War der erste Satz den ich danach um die Ohren gepfeffert bekam. Es folgten sehr viele Fotos. Sie fotografierte den Weg dorthin. Interessant fand ich damals schon, dass sie an vielen Stellen anhielt, wo ich auch fast jeden Tag angehalten habe. An der Brücke, die über die Weichsel führt, auf der gleichen Fußgängerseite, mit Blick in die gleiche Richtung, wo ich immer für einige Minuten stehen blieb. Unweit von Skok an diesem Laden. Am Qubus Hotel mit Blick auf den Brunnen, den ich mochte. An einem kleinen Shop in meiner Straße, dessen Name ich mittlerweile vergaß. Aber am besten gefiel mir das Foto wo sie mit ungläubigem Gesicht vor diesem Schild steht und darauf zeigt - Dieser Gesichtsausdruck sagte sehr deutlich "Du hast wirklich hier gewohnt??" - Nein, hab ich nicht :D
Und dann begab sich Liliana auf die Suche nach meinem Haus, fotografierte es witzigerweise sogar, direkt danach, mit Blick auf den Eingang. Es folgten einige Ansichten der Straße, von diesem Punkt aus betrachtet. Danach gab es andere Fotos, die aber schon (nachdem sie vor meiner richtigen Türe stand und ebendiese fotografierte) ihre Unsicherheit ausdrückten, denn alle Häuser danach hiessen "Vielleicht ist es dieses Haus" - Nein, aber dort wohnte ein Kollege. "Oder doch eher dieses?" - "Dieses eher nicht, sieht abscheulich aus!" - Das stimmt, dort war ich auch mal auf einer Party, wo ich furchtbar abgestürzt bin. Es war schon fast ein bisschen so, als ob sie gespürt hätte, wo ich überall schon war. Danach ging sie dann weiter die Straße rauf und machte einen Bogen zurück. Entdecke diesen Platz mit den Stühlen, wo sie mal eben einem posierte - "Unscharf, tut mir Leid!" - Ein bisschen mehr Selbstwertgefühl, bitte! Und die Straße des Königs von Europa, hat sie auch gefunden und furchtbar darüber gelacht!
"Ich hatte schon befürchtet, dass Du danach sauer bist, wenn Du bemerkst dass es nicht mein Haus ist." - "Quatsch! Das war der beste Witz den Du je gemacht hast!" - Alle Ziele erreicht! Sie hat gelacht und sie hat die Gegend nahezu exakt so gesehen, wie ich sie täglich sah. Auch wenn ich bei letzterem nie damit rechnete, dass sie 'meine Orte' wirklich so exakt finden kann, ohne davon zu wissen.
Ich verstand das alles erst sehr viel später, als ich begann mich mit den Themen Seelenpartner / Dualseele / Zwillingsseele und 'karmische Verbindungen' zu befassen. Wenn ich jetzt zurückdenke, ist es immer noch erstaunlich, wie oft es Ereignisse und Situationen dieser Art gab! Ich könnte sie nicht mal alle aufschreiben, weil dann vermutlich in dem Buch kein Platz mehr für die Geschichte übrig wäre.
Schade dass Du nicht früher dort warst! Ich wäre sogar mit meinen Krücken rausgekommen!
Ich muss da bald mal wieder hin. Ich hab noch eine Rechnung zu begleichen...
Dienstag, 4. August 2015
Traum und Wirklichkeit (1)
Ich hatte vor sehr langer Zeit einen äusserst seltsamen Traum. Ich erwähne jetzt bewusst das Datum nicht, um vorzubeugen, dass jemand eine 'Reverse Suche' machen könnte - Denn es war ein Traum, der mir etwas zeigte, was wirklich passiert… nur eben ganz anders! Es war so:
Ich besuchte einen Freund, den ich jahrelang nicht mehr gesehen habe und das hatte auch gute Gründe! Er entwickelte sich später zu einer Person, die ich einfach nur verachtenswert fand, besonders im Umgang mit Frauen. Richard* war nämlich ein echter Aufreisser geworden und konnte es eigentlich nie mit einer (oder nur einer) Frau aushalten. Alle 2-5 Wochen gab er ihnen den Laufpass, weil es ihm zu langweilig wurde und oft hatte er auch mit mehr als 1 Frau gleichzeitig etwas am laufen. Ich erinnere mich noch genau an den Satz "Also ich sag Dir, mit 4 Frauen gleichzeitig etwas zu haben ist doch etwas zu heftig. Gestern wäre ich mit der einen fast den 3 anderen über den Weg gelaufen! An einem Tag!" - Tja Richard, das nennt man Karma!
Jedenfalls traf ich mich mit Richard in diesem Traum in seiner neuen Wohnung. Aber diese Wohnung war fast wie leergefegt. Ausser einem schäbigen Bett, welches in der Mitte des Raumes stand, gab es fast nichts! Und das war schon ziemlich ungewöhnlich für Richard, weil er gerne mit seinen Besitztümern angegeben hatte. Aber als ich den Raum betrat, saß Liliana auf diesem Bett! Ich verstand gar nicht was das sollte, denn was hat sie mit ihm zu tun? Beide kennen sich nicht und werden sich wahrscheinlich auch niemals kennenlernen (Ich weiss dass es einfach nicht Richard's Typ von Frau gewesen wäre). Und doch saß sie auf diesem Bett und war ganz offensichtlich wütend, denn sie hatte die Arme verschrenkt und guckte mit bösem Blick in eine andere Richtung. Es erschien mir so, als ob beide kurz zuvor gestritten hätten. Er kümmerte sich überhaupt nicht darum, ignorierte sie total und redete mit mir so, als ob sie gar nicht anwesend wäre. Als ich sie ansprach, was sie denn hier macht und wie es ihr geht, sagte sie nur "Ich will nicht darüber reden!" - Richard erzählte mir dann, dass er später noch in die Disco will, um ein paar Mädels aufzureissen, ob ich nicht Lust hätte mitzukommen. Auf die Frage, was denn mit Liliana sei, reagierte er nur mit einem "Ist mir egal! Die kann meinetwegen hier bleiben…" - Ich wachte auf, notierte diesen Traum mit Datum und kapierte einfach nicht, was das alles soll.
Das ganze passierte zu einer Zeit, als Liliana mit einem 'Mitbewohner' zusammenzog und der Kontakt zwischen uns schon ziemlich beschissen war. Die Kommunikation bestant oft nur aus 1-2 Wörtern pro E-Mail und das war's. Einige Zeit danach kam der große Bruch, just in dem Moment, als sie ihren 'Mitbewohner' rauswarf und ich hatte mehr als 1 Jahr keinen Kontakt mehr zu ihr. Irgendwann vergaß ich diesen Traum wieder.
Nachdem ich irgendwann Links zu Forenbeiträgen von einer Freundin kopiert bekam, entdeckte ich auch einen Beitrag der mich sofort wieder an diesen Traum erinnerte. Es gab dort einen Thread in dem es um das schlimmste oder auch unmöglichste (vom Verhalten her) Erlebnis mit einem Mann geht. Sie schrieb dort einen Beitrag. Ihr 'Mitbewohner' war ihr Partner zu dieser Zeit und sie wohnten zwar zusammen, aber jeder hatte auch ein eigenes Zimmer. Scheinbar muss da irgendetwas mit der Kommunikation zwischen den Beiden nicht funktioniert haben, denn entweder wusste ihr 'Mitbewohner' gar nicht, dass sie eine Beziehung zusammen haben, oder es war ihm genau so egal wie Richard, denn er kam eines Abends mit einer Begleitung aus der Disco wieder, die er die ganze Nacht im Nebenzimmer lautstark durchgevögelt hatte, während Liliana im Bett lag und dachte, dass das alles doch gar nicht wahr sein könnte. Sie hat ihn dann am nächsten Morgen aus der Wohnung geworfen.
Ich hab das Datum abgeglichen - Dieses Posting kam nur wenige Tage später. Da sie dieses Posting aber nicht sofort danach verfasste, wühlte ich noch in den letzten Mails rum, von denen ich einen Screenshot hatte. Ich erinnte mich, dass sie schrieb, dass sie diesen Typ rauswarf. Sie sagte aber nie warum, weil sie nicht darüber reden wollte. Ich fand die Mail - Volltreffer! Das Datum war exakt das gleiche! Ich bekam überall Gänsehaut!
*Alle Namen sind verändert
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Warschau, Polen
Sonntag, 2. August 2015
Marathon
Vor einigen Jahren war mein Leben wie ein Marathonlauf und das Ziel war eine bessere Zukunft! Aber gibt es wirklich eine bessere Zukunft!? Alles was mir wichtig war, entpuppte sich als große Lüge. Die allermeisten Freunde, die ich zuvor hatte, waren keine Freunde! Jedenfalls hat sich nur einer dieser Personen wie ein Freund verhalten und die anderen haben mich schwer enttäuscht, nur ausgenutzt oder verarscht. Ähnlich war es mit den Frauen die ich kennenlernte. Und wenn dann doch mal eine auftauchte, die für mich interessant war, hatte sie keinerlei Interesse an mir! Eigentlich hatte generell niemand mehr Interesse an mir, auch nicht in meiner Familie. In dieser Zeit wurde mein Selbstwertgefühl ziemlich geschwächt und das nicht nur wegen den nichtvorhandenen Freunden und den desinteressierten und herablassend kommentierenden Frauen, sondern auch, weil ich keines meiner angepeilten Ziele erreichen konnte! Im Gegenteil ging es sogar immer weiter bergab, bis ich letztlich ganz am Boden angekommen bin! Ich rannte weg vor dieser bösen Welt, so schnell ich konnte. Der Marathon begann... aber wohin sollte ich rennen? Alle Ziele die ich einst hatte, erschienen nun völlig sinnlos oder gar unerreichbar zu sein und neue hatte ich nicht. Ich wollte nur weg. Weit weg!
Ich nahm eine andere Route, die mich in die virtuelle Welt führte. Am Rande tauchten andere Personen auf, sie waren netter. Manche heiterten mich auf und brachten mich zum lachen. Andere tauchten auf und ermutigten mich, wenigstens ein Lebensziel wieder aufzunehmen! Aber diese Personen waren nicht echt! Sie standen nicht wirklich am Wegesrand und sie liefen auch nicht wirklich mit. Sie waren nur Projektionen auf einem Bildschirm! Dieser Bildschirm ging immer nach ein paar Stunden aus und ich war wieder allein. Ich lief als Einziger diesen Marathon weiter, in der Dunkelheit der Nacht und ich wusste noch immer nicht wohin ich rennen soll! Ich rannte einfach. Bloß weg von hier. Weiter, immer weiter! In eine bessere Welt! Aber wie sollte diese Welt aussehen? Was sollte ich dort tun? Wie würde es dort weiter gehen? Fragen wie diese waren meine einzigen Begleiter, wenn der Bildschirm ausging.
Es wurde nebelig, immer dichter und dichter. Ich konnte den Weg vor mir immer weniger erkennen und sah nur bis kurz vor meinen Füßen. Ich war orientierungslos, rannte mehrmals im Kreis und oft in Sackgassen. Immer wieder musste ich zurück, aber fand den ursprünglichen Weg nicht mehr wieder. Wohin musste ich gehen? Die Bildschirme tauchten immer noch am Rande auf. Ich pausierte... lange... ich saß da und dachte "Wozu rennst Du eigentlich weiter? Du wirst niemals irgendwo ankommen! Niemals!"
Ich hörte ein Geräusch. Schritte kamen immer näher. Im Nebel tauchte ein Schattenumriss auf, der immer deutlicher wurde. Es war ein Mädchen, das in meine Richtung rannte und sagte "Hey! Steh hier nicht so rum! Du musst weiter gehen! Mach nicht schlapp, sonst kommst Du nie am Ziel an!"- Sie lief den selben Marathon, aber sie war einige Schritte schneller! Ich rannte hinterher und versuchte dicht hinter ihr zu bleiben, was nicht sehr leicht war, denn immer wieder tauchten Äste und Steine auf, über die ich stolperte oder hängenblieb. Mehrmals fiel ich hin, aber immer wieder rief sie "Gib nicht auf! Lauf weiter! Wir können gemeinsam in's Ziel laufen, wenn Du nicht aufgibst und einfach weiter läufst!" - Ich stand immer wieder auf, versuchte immer wieder aufzuholen, schaffte es aber nie das gleiche Tempo wie sie zu halten. Sie war so nah und doch einige Meter entfernt - Trotzdem kamen wir in's Gespräch und so stellten wir bald fest, dass wir uns sehr ähnlich sind und das gleiche Ziel haben: eine bessere Zukunft!
Ich bemühte mich mehr und mehr auf Tempo zu kommen, immer schneller und schneller um auf gleicher Höhe mit ihr zu laufen. Immer wieder verletzte ich mich dabei, musste stehen bleiben, kurz pausieren und wieder aufholen. Ich war mit meiner Kraft längst am Ende, aber immer wieder motivierte sie mich weiter zu gehen, um gemeinsam mit ihr durch die Ziellinie zu schreiten!
Ein anderer Läufer tauchte auf, er war vor uns. Sie holte ihn auf, lief neben ihm her und kam mit ihm in's Gespräch. Ich rannte allein hinterher, versucht das Tempo der beiden zu halten, aber die Distanz war größer als zuvor und sie weitete sich immer mehr aus. Ich dachte, dass ich nun doch wieder allein weiter laufen muss, aber genau in diesem Moment drehte sie sich um und rief mir zu, dass ich weiter laufen muss, um mit ihr durch das Ziel zu gehen. Diese Situation wiederholte sich mehrmals. Der andere Läufer verschwand im dichten Nebel, ein anderer nahm seinen Platz ein und immer wieder dachte ich, dass es vielleicht doch nichts bringt. Vielleicht sollte ich doch einfach stehen bleiben. Sie kam ein Stück zurückgelaufen, rief mir zu und ermutigte mich abermals weiter zu rennen! Aber sie blieb nicht stehen! Sie ging genau so schnell wieder zurück auf ihrem alten Kurs, wie sie zu mir gekommen war...
Ich rannte und rannte. Meine Kraft war am Ende! Helfer tauchten am Rand auf, einer lief neben mir her und gab mir Verpflegung und Getränke, nicht nur für den Rest des Weges, sondern auch für darüber hinaus. Ich bekam Kraft, konnte schneller rennen als zuvor und kam ihr näher und näher! Der Nebel zog immer mehr ab und ich konnte den Weg vor mir klarer sehen, als jemals zuvor! Von weitem konnte man schon die Ziellinie sehen und ich war mit ihr fast auf einer Höhe, als etwas ungewöhnliches passierte: Sie blieb stehen! Kurz vor dem Ziel! Warum tat sie das?
"Was ist los? Willst Du nicht durch's Ziel laufen? Das war doch unser Plan!" - Sie sah mich nur verbittert an und brüllte "Es war nie mein Plan durch diese Ziel zu gehen! Eigentlich ist dieser Marathonlauf auch totaler Mist und ich hab schon keine Lust mehr auf diesen Scheiß! Und überhaupt, weiss ich gar nicht, wieso wir durch dieses Ziel laufen sollten! Du kannst da alleine durchrennen, ich will dich sowieso nicht mehr sehen, weil ich diesen Sport nicht mehr mag und Du warst ohnehin nur ein ganz schlechter Läufer!" - Ich war entsetzt und wütend zugleich! "Dann verschwinde doch in den scheiss Wald und werd glücklich!"
Ich drehte mich um, sie ging. Ich.... blieb stehen, schaute auf die Ziellinie, die nur wenige Schritte vor mir lag und bemerkte, wie sinnlos dieser Marathonlauf eigentlich war! Es fing an zu regnen, aber ich blieb immer noch stehen. Später setzte ich mich am Wegesrand unter einem Baum und wartete. Aber worauf warte ich? Warum gehe ich nicht trotzdem durch's Ziel? Deswegen bin ich doch schliesslich losgelaufen!? Aber war es wirklich dieses Ziel, was ich erreichen wollte? Ich schaute auf dem Banner und las "Finish-Line" - Finish bedeutet aber auch Ende und so dachte ich, dass es vielleicht eine Botschaft für mich ist. Ein Hinweis aufzuhören und nicht mehr auf diese bessere Zukunft zu hoffen. Ich drehte dem Zielbanner dem Rücken zu und ging mit langsamen Schritten in den tiefen Wald hinein...
Warum hast Du aufgegeben!? Warum!?!?
EDIT: Ich erwarte nicht, dass irgendjemand dieses Posting versteht, aber ehrlich gesagt, ist mir das auch egal!
Ich nahm eine andere Route, die mich in die virtuelle Welt führte. Am Rande tauchten andere Personen auf, sie waren netter. Manche heiterten mich auf und brachten mich zum lachen. Andere tauchten auf und ermutigten mich, wenigstens ein Lebensziel wieder aufzunehmen! Aber diese Personen waren nicht echt! Sie standen nicht wirklich am Wegesrand und sie liefen auch nicht wirklich mit. Sie waren nur Projektionen auf einem Bildschirm! Dieser Bildschirm ging immer nach ein paar Stunden aus und ich war wieder allein. Ich lief als Einziger diesen Marathon weiter, in der Dunkelheit der Nacht und ich wusste noch immer nicht wohin ich rennen soll! Ich rannte einfach. Bloß weg von hier. Weiter, immer weiter! In eine bessere Welt! Aber wie sollte diese Welt aussehen? Was sollte ich dort tun? Wie würde es dort weiter gehen? Fragen wie diese waren meine einzigen Begleiter, wenn der Bildschirm ausging.
Es wurde nebelig, immer dichter und dichter. Ich konnte den Weg vor mir immer weniger erkennen und sah nur bis kurz vor meinen Füßen. Ich war orientierungslos, rannte mehrmals im Kreis und oft in Sackgassen. Immer wieder musste ich zurück, aber fand den ursprünglichen Weg nicht mehr wieder. Wohin musste ich gehen? Die Bildschirme tauchten immer noch am Rande auf. Ich pausierte... lange... ich saß da und dachte "Wozu rennst Du eigentlich weiter? Du wirst niemals irgendwo ankommen! Niemals!"
Ich hörte ein Geräusch. Schritte kamen immer näher. Im Nebel tauchte ein Schattenumriss auf, der immer deutlicher wurde. Es war ein Mädchen, das in meine Richtung rannte und sagte "Hey! Steh hier nicht so rum! Du musst weiter gehen! Mach nicht schlapp, sonst kommst Du nie am Ziel an!"- Sie lief den selben Marathon, aber sie war einige Schritte schneller! Ich rannte hinterher und versuchte dicht hinter ihr zu bleiben, was nicht sehr leicht war, denn immer wieder tauchten Äste und Steine auf, über die ich stolperte oder hängenblieb. Mehrmals fiel ich hin, aber immer wieder rief sie "Gib nicht auf! Lauf weiter! Wir können gemeinsam in's Ziel laufen, wenn Du nicht aufgibst und einfach weiter läufst!" - Ich stand immer wieder auf, versuchte immer wieder aufzuholen, schaffte es aber nie das gleiche Tempo wie sie zu halten. Sie war so nah und doch einige Meter entfernt - Trotzdem kamen wir in's Gespräch und so stellten wir bald fest, dass wir uns sehr ähnlich sind und das gleiche Ziel haben: eine bessere Zukunft!
Ich bemühte mich mehr und mehr auf Tempo zu kommen, immer schneller und schneller um auf gleicher Höhe mit ihr zu laufen. Immer wieder verletzte ich mich dabei, musste stehen bleiben, kurz pausieren und wieder aufholen. Ich war mit meiner Kraft längst am Ende, aber immer wieder motivierte sie mich weiter zu gehen, um gemeinsam mit ihr durch die Ziellinie zu schreiten!
Ein anderer Läufer tauchte auf, er war vor uns. Sie holte ihn auf, lief neben ihm her und kam mit ihm in's Gespräch. Ich rannte allein hinterher, versucht das Tempo der beiden zu halten, aber die Distanz war größer als zuvor und sie weitete sich immer mehr aus. Ich dachte, dass ich nun doch wieder allein weiter laufen muss, aber genau in diesem Moment drehte sie sich um und rief mir zu, dass ich weiter laufen muss, um mit ihr durch das Ziel zu gehen. Diese Situation wiederholte sich mehrmals. Der andere Läufer verschwand im dichten Nebel, ein anderer nahm seinen Platz ein und immer wieder dachte ich, dass es vielleicht doch nichts bringt. Vielleicht sollte ich doch einfach stehen bleiben. Sie kam ein Stück zurückgelaufen, rief mir zu und ermutigte mich abermals weiter zu rennen! Aber sie blieb nicht stehen! Sie ging genau so schnell wieder zurück auf ihrem alten Kurs, wie sie zu mir gekommen war...
Ich rannte und rannte. Meine Kraft war am Ende! Helfer tauchten am Rand auf, einer lief neben mir her und gab mir Verpflegung und Getränke, nicht nur für den Rest des Weges, sondern auch für darüber hinaus. Ich bekam Kraft, konnte schneller rennen als zuvor und kam ihr näher und näher! Der Nebel zog immer mehr ab und ich konnte den Weg vor mir klarer sehen, als jemals zuvor! Von weitem konnte man schon die Ziellinie sehen und ich war mit ihr fast auf einer Höhe, als etwas ungewöhnliches passierte: Sie blieb stehen! Kurz vor dem Ziel! Warum tat sie das?
"Was ist los? Willst Du nicht durch's Ziel laufen? Das war doch unser Plan!" - Sie sah mich nur verbittert an und brüllte "Es war nie mein Plan durch diese Ziel zu gehen! Eigentlich ist dieser Marathonlauf auch totaler Mist und ich hab schon keine Lust mehr auf diesen Scheiß! Und überhaupt, weiss ich gar nicht, wieso wir durch dieses Ziel laufen sollten! Du kannst da alleine durchrennen, ich will dich sowieso nicht mehr sehen, weil ich diesen Sport nicht mehr mag und Du warst ohnehin nur ein ganz schlechter Läufer!" - Ich war entsetzt und wütend zugleich! "Dann verschwinde doch in den scheiss Wald und werd glücklich!"
Ich drehte mich um, sie ging. Ich.... blieb stehen, schaute auf die Ziellinie, die nur wenige Schritte vor mir lag und bemerkte, wie sinnlos dieser Marathonlauf eigentlich war! Es fing an zu regnen, aber ich blieb immer noch stehen. Später setzte ich mich am Wegesrand unter einem Baum und wartete. Aber worauf warte ich? Warum gehe ich nicht trotzdem durch's Ziel? Deswegen bin ich doch schliesslich losgelaufen!? Aber war es wirklich dieses Ziel, was ich erreichen wollte? Ich schaute auf dem Banner und las "Finish-Line" - Finish bedeutet aber auch Ende und so dachte ich, dass es vielleicht eine Botschaft für mich ist. Ein Hinweis aufzuhören und nicht mehr auf diese bessere Zukunft zu hoffen. Ich drehte dem Zielbanner dem Rücken zu und ging mit langsamen Schritten in den tiefen Wald hinein...
Warum hast Du aufgegeben!? Warum!?!?
EDIT: Ich erwarte nicht, dass irgendjemand dieses Posting versteht, aber ehrlich gesagt, ist mir das auch egal!
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